Weg mit dem Retrospektiven Cargo Kult!
Retrospektiven sind längst Standard. Die spannende Frage ist jetzt: Wie sind sie denn? Zu oft sieht man folgendes: Sie sind degradiert zum lustlosen Sammeln von Belanglosigkeiten, die nachher eh nicht umgesetzt werden. Wir machen Retros, weil das Framework sie vorsieht. Wir sammeln und sammeln und sammeln, weil man das so macht. Und wir sind froh, wenn die Retro vorbei ist und wir möglichst wenig Aufgaben mit herausnehmen. Und wir hoffen, dass die Verbesserung vom Himmel fällt, wie im Cargo Kult der Bewohner von Samoa nach dem Abzug der US-Streitkräfte nach dem 2. Weltkrieg.
Um vom Retrospektiven Cargo Kult wegzukommen, müssen wir die zugrundeliegenden Wirkzusammenhänge in Retrospektiven und darüber hinaus verstehen. Das ist essenziell wichtig für einen effektiven kontinuierlichen Verbesserungsprozess, den alle mittragen und auch mitgestalten. Hier ein paar Aspekte davon:
- Warum und wie trennen wir die Problemseite von der Lösungsseite?
- Was sollen diese merkwürdigen Retrospielchen denn bringen?
- Warum braucht es ausreichende Nachdenkzeit?
- Welchen Einfluss hast du als RetroteilnehmerIn und RetromoderatorIn auf das gute Gelingen von Retrospektiven und dem kontinuierlichen Verbesserungsprozess?
Anhand von Mustern und Anti-Mustern kläre ich hier auf und wünsche mir, dass du Einsichten und Impulse in deine eigenen Retrospektiven mitnimmst.
Key Takeaways
Du erfährst mehr über die Wirkzusammenhänge in einer Retro und kannst so dein eigenes Handeln in Bezug auf Teilnahme oder Moderation von Retros besser gestalten.
Zielgruppe
Teilnehmende und Moderierende von Retrospektiven
Zeit
17:40-18:20
15. November
Raum
Führungsfabrik