Das Agile Drama Triangle - ein hoffnungsvoller Rant
Ist Agilität die Lösung aller Probleme? Und wenn ja, warum verstehen das denn alle immer nicht?
Dieser Vortrag geht der Frage nach, inwieweit wir als agile Community uns manchmal gefangen nehmen lassen von destruktiven Dynamiken um uns - aber auch in uns.
Als Referenz dient dabei das Drama Triangle von Stephen Karpman, ein Instrument aus dem Coaching Bereich, das drei wiederkehrende destruktive Rollenmuster im Umgang mit Konflikten beschreibt. Opfer, Ankläger:innen und Retter:innen.
Alle drei haben eine fatale Auswirkung auf ihre Umwelt auf sich selbst und aufeinander und sind ganz sicher nicht dazu geeignet, die besagten Konflikte zu lösen. Und doch schlittern wir ständig in die eine oder andere Variante.
Dadurch verbauen wir uns gerne Wohlwollen, Wirksamkeit und genau die Flexibilität, die wir von anderen immer mal wieder einfordern, wenn es darum geht, sich auf uns und unsere Ideen einzulassen.
Aber keine Angst - es gibt Auswege. Denn jede der Rollen hat auch ein positiv gedrehtes Pendant. Darauf aufbauend klappt das dann vielleicht auch besser mit der Agilisierung, dem Change und dem Dialog mit der Außenwelt.
Im Vortrag wird das Modell vorgestellt, die drei Muster werden anekdotisch und eventuell ein bisschen überspitzt skizziert und am Schluss wird ein Ausweg aus allen drei Mustern vermittelt mit konkreten Ideen und Anknüpfungspunkten für den eigenen Alltag.
Key Takeaways
Es gibt einen Weg zur Agilität jenseits von Opfern, Anklägern und Rettern in weißer Rüstung. Diese Muster zu erkennen und zu überwinden ist der erste Schritt auf ihm.
Zielgruppe
Agile Coaches, Change Manager:innen, Führungskräfte
Zeit
15:30-16:10
16. November
Raum
Kollaborationsküche