In 4 Wochen vom Zwangs-Audit zu vertrauensvoller Zusammenarbeit
Insbesondere in größeren Unternehmen werden Software-Projekte gerne per Werk- oder Dienstvertrag an spezialisierte Software-Dienstleister extern vergeben. Oft werden dabei “pay per delivery”-Verträge abgeschlossen, d.h. der Dienstleister wird pro erledigter Arbeitseinheit bezahlt. Das Risiko dabei: die Preis-Einschätzung erfolgt zum Zeitpunkt höchster Unsicherheit. Sofort schlägt das Auftragnehmer-Auftraggeber-Problem zu: Der Auftragnehmer "gewinnt", wenn er für seine einzelnen Aufträge möglichst hohe Preise abrufen kann. Der Auftraggeber "gewinnt", wenn er viele Lieferungen im Preisrahmen erhält.
In so einem Szenario gibt es Gewinner und Verlierer, da die Unsicherheit stets zu einer Seite hin abgefedert wird. Konflikte zwischen beiden Parteien sind so vorprogrammiert.
Wir erzählen von einer Situation, in der dieser systembedingte Konflikt gänzlich zu eskalieren drohte und wie es gelungen ist, mit einem neuen kollaborativen Ansatz die Bedürfnisse beider Parteien so zufriedenzustellen, dass daraus binnen kürzester Zeit ein tiefes, gegenseitiges Vertrauen entstand.
Das grundlegende Konzept kann problemlos auf andere Unternehmen und Vertragsgestaltungen übertragen werden.
Was lernen die Zuhörer*innen in dem Vortrag?
Wie agile Prinzipien selbst in einem "Pay-Per-Delivery"-Modell die Bedürfnisse von Client und Vendor gleichermaßen berücksichtigen können und zur beidseitigen Zufriedenheit gestaltet werden können.
Fortgeschritten
Zeit
16:20-17:05
24. November
Themengebiet
Agile Contracts
Raum
tba
ID
Di1.5